Egal ob klein, barrierefrei oder Wellness: Die Ausstellungen der Badprofis zeigen unzählige Badentwürfe. Rund 1.800 Showrooms gibt es bundesweit. Ein Besuch dort empfiehlt sich besonders am 17. September, denn da steht bei vielen der „Tag des Bades“ auf dem Programm. Hier werden nicht nur die neuesten Trends gezeigt, Sie erfahren auch wie und womit es sich in kleinen und großen Bädern gesund leben lässt. Teilnehmer-Adressen und weitere Infos liefert die Website www.tagdesbades.de.
Ohne anzuecken unter die Dusche
Wie die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) erklärt, spielt zum Beispiel die Anordnung der Armaturen in kleinen Bädern eine besondere Rolle. Der Tipp: Bei Waschbecken mit kleineren Maßen wirken sich Wandmodelle platzsparend aus. Alternativ ordnet man den Wasserspender seitlich an. Für Badplaner bedeuten solche Lösungen mehr Gestaltungsfreiheit, und Bauherren dürfen sich über einen breiteren Durchgang zur Dusche freuen. Auf die altersgerechte, bodenebene Ausführung muss dabei nicht verzichtet werden. Fortschrittliche Ablaufkonzepte gleichen u. a. fehlendes Gefälle aus, einige verlegen den Abfluss sogar in die Wand. Wer die Duschfläche in der Farbe des Bodens wählt, tut gut daran, denn das Bad erscheint durch diese Maßnahme geräumiger.
Freier Lauf für die Einrichtung
Die Wahl der Duschabtrennung muss laut VDS ebenfalls wohlüberlegt sein: Für Schlauchbäder etwa bieten sich Modelle an, die sich an die Wand klappen lassen. Technisch ausgetüftelte Beschläge erlauben praktische Faltvarianten. Damit ist der Raum bei geöffneten Türen komplett begehbar bis in den hinteren Bereich, und die Möglichkeiten zur Einrichtung haben im wahrsten Wortsinn freien Lauf. Ähnlich wie Spiegelschränke mit LED-Beleuchtung geben ganze Leuchtwände Kleinbädern neben Licht auch einen räumlichen Charakter. Mit einem entsprechenden Motiv lässt sich sogar ein fehlendes Fenster kompensieren – wenngleich natürlich nur optisch.
Weniger macht mehr
Badewannen mit einer abgerundeten Ecke oder in asymmetrischem Schnitt kommen häufig zum Einsatz, wenn die Tür nach innen öffnet. Das bringt Platz. Wer standfest duschen möchte, investiert am besten in ein Modell, das über eine spezielle Duschzone verfügt. Damit man sich in ihr frei(er) bewegen kann, sollten die Armaturen in jedem Fall Unterputzmodelle, von eher zierlichem Design und auf der Wand auf wenige Komponenten beschränkt sein.
Spa geht auch in mini
Dass ein kleines Bad keineswegs den Verzicht auf eine Wellness- bzw. Gesundheitsausstattung bedeuten muss, hat unlängst das erfolgreiche Designbüro sieger design mit dem Small Size Premium Spa bewiesen. Das Architekturkonzept vereint auf gerade einmal 6 qm WC, Waschtisch sowie eine Kombination aus einer vertikalen und horizontalen Dusche. Diese befindet sich hinter einer Glastür und verfügt zu regenerativen Anwendungen an Armen und Beinen über ein integriertes Gießrohr, das mit gleichmäßigem Strahl verwöhnt. Zur puren Entspannung fällt Wasser als angenehmer Schauer vom Himmel. Realisiert wurde das mit einem in der Decke integrierten Regenpaneel. Dampfbad und weitere Szenarien dienen der Prävention und erhalten bzw. fördern darüber hinaus die Gesundheit.