txn. Vor dem Kauf eines Baugrundstücks sollte geprüft werden, welche Versorgungsleitungen vorhanden sind und ob beispielsweise Verbrennungsverbote die Entscheidungsfreiheit bei der Wahl des Heizsystems einschränken. Foto: Kaarsten/Fotolia
txn. Wer sein Traumhaus bauen möchte, benötigt dafür ein passendes Grundstück. Vor allem in städtischen Regionen sind die Quadratmeter-Preise oft hoch – bei vermeintlichen Schnäppchen sollte daher genau hingesehen werden. Denn obwohl die Kosten eine wichtige Rolle spielen, sind viele weitere Faktoren für die Kaufentscheidung wichtig.
Verkehrsanbindung und Einkaufsgelegenheiten spielen ebenso eine Rolle wie die Erschließungsmöglichkeiten. Gibt es einen Erdgasanschluss? Ist ein kommunales Kanalisationsnetz vorhanden oder muss eine eigene Lösung zur Klärung der Abwässer geplant werden? Ist das Grundstück verschattet, sodass Solarenergie nur eingeschränkt genutzt werden kann? Gibt es gesetzliche Auflagen zur Wärmeerzeugung wie etwa Anschlusszwänge umd Verbrennungsverbote? Baufamilien sollten sich vor dem Kauf des Grundstücks über den Erschließungsgrad informieren, denn wenn Leitungen für Wasser, Abwasser, Strom und Gas gelegt werden müssen, kann das teuer werden.
Es lohnt sich, bereits in der Finanzierungs- und Planungsphase den Rat eines Fachmanns für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik einzuholen. Der Experte kennt die gesetzlichen Richtlinien und Fördermöglichkeiten, hilft bei der Planung und beim Bau des Hauses und steht danach für die Wartung der Haustechnik zur Verfügung. Der Kaufvertrag für das Baugrundstück sollte erst dann unterschrieben werden, wenn alle Unklarheiten beseitigt sind.